
Unser Lampenprojekt
Ab ca. 18:30 geht am Äquator die Sonne unter. Von da an sitzen die Menschen in der Dunkelheit. Strom gibt es in den ländlichen Gegenden nicht. Die einzige Lichtquelle, ist das Feuer und die Petroleumlampen. Diese sind jedoch ineffizient und bergen die Gefahr von Brandunfällen, die nach unserem Verständnis vermeidbar sind.
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Wir beschäftigen uns schon seit Jahren mit Solarlicht. Denn was die Menschen hier wirklich reichlich haben, ist Sonne. Solarlampen, die sich jeder leisten kann, das ist die Lösung! Nur, wie können wir möglichst effektiv nicht nur die Menschen mit Solarlicht ausstatten und gleichzeitig die höchstmögliche Wertschöpfung bei den Menschen lassen? Die Antwort für uns lautet: Wir geben den Menschen die „Angel“ und nicht den „Fisch“! In Zusammenarbeit mit unserem Freund John Baptist Walusimbi in Uganda haben wir im letzten Jahr ca. 300 Solarlampen nach Uganda gebracht. Diese Lampen wurden hauptsächlich durch Eure Hilfe gespendet.
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Wir leiteten in Uganda einige Workshops für Interessierte die mit Solarlampen ein Kleinunternehmen gründen wollten. Jeder ,,Unternehmer‘‘ bekam anschließend 20 Solarlampen mit dem Auftrag, diese an die Bevölkerung zu verkaufen. Durchschnittlich ist der Preis von Petroleum so hoch, dass sich die Solarlampe bereits nach ca. 6 Monaten amortisiert hat. Danach liefert die Sonne kostenlos das Licht in die dunklen Nächte Afrikas! Im Verkaufspreis ist ein Profit für die Verkäufer, sodass hier ein Anreiz geschaffen wurde, die Lampen möglichst auf kurzem Wege an die Bevölkerung zu bringen.
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So haben wir es geschafft, nicht nur den Menschen in Uganda Licht zu geben, sondern auch einigen Menschen eine bessere Zukunft mit einem kleinen Gewerbe zu ermöglichen.